Dreidimensionale Ebenen: Null-Objekte

Kamerafahrt mit einem Null-Objekt

Die Animation einer Kamera-Ebene kann entweder direkt in den Eigenschaften der Kamera-Ebene oder mit Hilfe von eines Null-Objekts angelegt werden. Der Vorteil bei der Verwendung eines Null-Objekts liegt darin, dass die Animation getrennt bearbeitet werden kann, der Aufbau der Komposition übersichtlich bleibt und Änderungen schneller möglich sind.

1. Es beginnt mit dem Anlegen eines Null-Objekts. In diesem Objekt soll nur die Animation der Kamera verwaltet werden - sie wird keinen eigenen Inhalt tragen. Damit das fuktioniert, muss die Kamera-Ebene mit dem Null-Objekt verbunden werden. Von dem @ der Kamera-Ebene wird ein Gummiband zu der Ebene des Null-Objekts gezogen.

2. In den Eigenschaften des Null-Objekts wird die Startposition der Kamera eingestellt. Dazu werden ausschließlich die Werte der Position auf allen drei Achsen justiert.

3. Anschliessend wird für die nachfolgend anzulegende Animation das Stopuhr-Symbol der Eigenschaft Position gestartet und die Zeitmarke auf 10 Sekunden geschickt. Dort werden die Positionswerte geändert und die Animation ist fertig.

4. Um die Qualität der Projektion zu verbessern wird die Auflösung der Komposition erhöht. Diese Option befindet sich in den Kompositionseinstellungen unter der Schaltfläche Optionen / 3D-Renderer. Die maximale Auflösung liegt bei 4000, im Beispiel wird der Wert auf 3000 eingestellt.

5. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird die fertige Komposition in eine neue Komposition verlagert. Die neue Komposition ist etwas kleiner und die erstellte Kamerafahrt muss etwas herunter skaliert werden. Dadurch wird die Qualität der Darstellung etwas besser und die Animation der ersten Komposition kann besser ausgerichtet werden.

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